Deutschland hat derzeit keine Privatisierungsprogramme. Deutsche Behörden behandeln Ausländer bei Privatisierungen gleich. Ein Element wachsender Sorge für die deutsche Wirtschaft ist die Alterung und Verkleinerung der Bevölkerung, die in Zukunft zu Arbeitskräftemangel führen wird. Offizielle Prognosen auf Geheiß des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales prognostizieren, dass die derzeitige Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 2010 und 2030 um fast 3 Millionen schrumpfen wird, was zu einem allgemeinen Mangel an Arbeitskräften und Qualifizierten führen wird. Arbeitsengpässe schränken die Aktivität in vielen Branchen, Berufen und Regionen bereits ein. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit, Ärzte; medizinische und geriatrische Krankenschwestern; Maschinenbau-, Automobil- und Elektroingenieure; und IT-Fachleute sind besonders Mangelware. Die Regierung hat begonnen, ihre Bemühungen zu verstärken, um ein angemessenes Arbeitskräfteangebot zu gewährleisten, indem sie Programme zur Integration von Frauen, älteren Menschen, jungen Menschen und Ausländern in den Arbeitsmarkt verbessert. Die Regierung hat auch die Zuwanderung qualifizierter Arbeitskräfte erleichtert. Ab Januar 2019 hatte Deutschland bilaterale Steuerabkommen mit insgesamt 96 Ländern, darunter mit den Vereinigten Staaten, und, was die Erbschaftssteuer betrifft, mit sechs Ländern. Sie hat besondere bilaterale Verträge über Einkommen und Vermögenswerte von Schifffahrts- und Luft- und Raumfahrtunternehmen mit zehn Ländern und hat Verträge über den Austausch von Informationen und Amtshilfe mit 27 Ländern. Deutschland hat mit 64 Ländern neue Einkommens- und Vermögenssteuerabkommen, bilaterale Sonderverträge über Einkommen und Vermögen von Schifffahrts- und Luft- und Raumfahrtunternehmen mit zwei Ländern sowie Abkommen über Informationsaustausch und Amtshilfe mit 7 Ländern initiiert und/oder neu verhandelt. Investitionsstreitigkeiten zwischen US-amerikanischen oder anderen ausländischen Investoren in Deutschland sind äußerst selten. Laut der UNCTAD-Datenbank vertragsbasierter Investorstreitbeilegungsfälle wurde Deutschland einige Male herausgefordert, von denen keiner US-Investoren betraf.
Anmerkungen: 1) Möglichkeit, eine freiwillige Betriebsvereinbarung über eine flexible gewinnorientierte jährliche Bonuszahlung in einer Spanne zwischen 90 % und 120 % des Monatsgehalts auszuhandeln. 2) Möglichkeit, eine freiwillige Betriebsvereinbarung über eine variable gewinnbasierte jährliche Bonuszahlung in einer Spanne zwischen 70% und 130% des Monatsgehalts auszuhandeln. 3) Möglichkeit, eine freiwillige Betriebsvereinbarung über höhere oder niedrigere Jahresboni in einer Spanne zwischen 95% und 125% in Westdeutschland und 50% –80% in Ostdeutschland auszuhandeln. 4) Plus 25,56 € pro Kind 5) Bremen, Schleswig-Holstein, Niedersachsen: 60% 6) Ost-Berlin: 52,5% 7) Möglichkeit, einen freiwilligen Betriebsvertrag über eine jährliche Bonuszahlung in einer Spanne zwischen 37,5% und 77,5% des Monatsgehalts je nach wirtschaftlicher Situation des Unternehmens auszuhandeln. 8) Verhandlungsregion Osnabrück: 27,5% –57,5%; Südwürttemberg-Hohenzollern 30%–60% 9) Ost-Berlin und Brandenburg: 25%–55% Marken: Ausländer dürfen Marken mit den gleichen Bedingungen wie deutsche Staatsangehörige beim Deutschen Patent- und Markenamt registrieren. Der Schutz gilt für einen Zeitraum von zehn Jahren und kann in zehn Jahren verlängert werden. Die Verfassung und die Ermächtigungsgesetze schützen das Recht auf Tarifverhandlungen, und Vereinbarungen sind für die Parteien rechtsverbindlich. 2017 waren mehr als drei Viertel (78 Prozent) der Nichterwerbstätigen direkt oder indirekt durch einen Tarifvertrag abgedeckt, 59 Prozent der Erwerbsbevölkerung im Westen des Landes und rund 47 Prozent im Osten.
Im Durchschnitt galten 2017 Tarifverträge in Deutschland für 25 Monate. Obwohl die Unternehmensfinanzierung über die Kapitalmärkte zunimmt, bleibt das deutsche Finanzsystem überwiegend bankenbasiert.